Die Farbpalette ist vielfältig: Sie reicht von Erdbraun, Graubraun, Weinrotbraun, Schlammbraun, Sandbraun bis hin zu aufregendem Schwarzbraun. In Kombination mit dem Verzicht auf Schweinwerfer auch nachts und im Regen hat der Film einen ganz besonderen Look. Erkennen kann man allerdings nicht viel, geschweige denn die Charaktere im Gewusel auseinanderhalten. Aber bei den Musketieren kommt es ja nicht drauf an, wer zum König gehört und wer zum Kardinal …
Die neue Verfilmung erinnert an DER PAKT DER WÖLFE, erreicht aber weder optisch noch dramaturgisch dessen Klasse. Überhaupt ist diese Version nicht sorgfältig gedreht, auch das schönste Bild wird spätestens nach fünf Sekunden geschnitten und vielen Einstellungen sieht man an, dass nicht bis zum optimalen Take gedreht wurde. Eher ein TV-Zweiteiler als ein Kinoereignis. Im Podcast direkt nach dem Film reden die Üblichen Verdächtigen über verschenkte Stars, fragen uns nach der Motivation der Neuverfilmung, vermissen Stative und stellen Vergleiche an mit der großartigen Lester-Version von 1973. Am Mikrofon: Johanna, Heidi, Martin, Hendrik und Thomas.
Folge 1205
Unser erster Eindruck von DIE DREI MUSKETIERE: D’ARTAGNAN direkt nach dem Kino
Länge: 11:03
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken
Bild: © 2023 – Chapter2 – Pathe Films – M6 Films – Constantin Film Verleih GmbH/Ben King
Musik: Johannes Klan
Die drei Musketiere: D’Artagnan
FRK 2023, 121 Min., Regie: Martin Bourboulon
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